Bildung

Bildung findet im analogen und digitalen Raum statt und ist erfahrungsfokussiert. Junge Menschen bekommen individuelle Zugänge um die Welt zu erkunden und auf ihre jeweilige Art zu verstehen. Menschenbildung steht im Zentrum. Bildungsräume, von Kindergarten bis Universität, werden Musen genannt. Schule ist von Interesse.

Musen sind Räume und Orte der Wissensvermittlung, der Erfahrung, der Inspiration, der Kreativität, des Austausches. In Musen werden junge Menschen begleitet und gefördert. Es gibt keine Lehrpläne. Wissen ist verfügbar. Das Erlernen von Sprache, Schrift und Logik sind wichtig und doch liegt der Fokus auf der Entwicklung des jeweiligen Denkens. Musen sind behilflich Ziele zu definieren und Möglichkeiten aufzuzeigen. Musen sind mit globalen Bedürfnissen und Projekten ständig ins Austausch.

Mentorensystem – Im Durchschnitt hat ein junger Mensch ab dem dritten Lebensjahr, 8 bis 19 Mentoren die ihn begleiten, ihn in seinen Fähigkeiten fördern und ihn unterstützen. Mentoren werden meist aus innerer Neugier gewählt. Mentoren sind global ansprechbar. Jeder Mensch kann Mentor werden. Auch Klio ist den meisten Menschen Mentor. Mentoren sind erweiterte Bezugspersonen, Erfahrungsgeber und bereicherndes Gegenüber.
 

Geschichtliches – Zu Beginn des 21. Jahrhunderts waren Schulen ob maroden Staatsfinanzen unterfinanziert. Obwohl Wissen und bereits gute pädagogische Ansätze vorhanden waren, gab es wenig Innovation. Größere Veränderung fanden kaum statt. Dies Systeme litten an einem inhärenten Bürokratismus. Systeme ließen von innen wenig Veränderung zu und politisch fehlte meist Mut zu größeren Schritten. 

Es schien beinahe so, als ob eine systemische Angst vor zu hoher Bildung gab. Diese Vermutungen würde gut zur konsumkapitalistischen Struktur der damaligen Zeit passen. Einerseits gab es eine sehr einseitige Arbeitsplätze mit geringen Anforderungen und noch geringeren Anreizen. Andererseits gab es wachstumsgetriebene Wirtschaft mit einem Überfluss an Billigprodukten. Diese beiden Seiten brauchten auch niedrigqualifizierte Menschen.

Weitere geschichtliche Aspekte – Trotz der starren Dynamiken im Bildungssystem um 2000 förderte die Digitalisierung und der breitere Zugang zu Information eine gewisse, veränderte Aufgeschlossenheit und bot neue Möglichkeiten der Vernetzung und Interaktion. Viele junge Menschen der 2000er Jahre waren selbstbewusster und mutiger. Dies ist auf eine veränderte Art der Erziehungsgewohnheiten und die Digitalisierung jener Zeit zurückzuführen. Diese Entwicklungen führten zu Veränderungsprozessen, System wurden von jungen Menschen – vor allem in der Umweltdebatte – direkt konfrontiert. 

Es wurde – wieder einmal – erkannt, dass die reine Verfügbarkeit von mehr Wissen Veränderung abseits der Institutionen hervorbringt. Eine andere Art der Revolution fand statt.